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heidiselbst

    Mein ganz subjektives Lexikon der Kunst.
    Wird fortgesetzt.

    Acrylmalerei


    Acrylfarben und -lacke sind Farbmittel, die auf Kunststoffdispersionen basieren. Sie sind häufig mit Wasser verdünnbar und härten zu einer wasserfesten Beschichtung aus. Daneben gibt es auch Acryllacke, die auf organischen Lösungsmitteln basieren.



    Red Webbing | 2019 | Sculptural drawing installation ><br /> Ballpoint pen and acrylic paint on rag paper and butcher paper

    Red Webbing | 2019 | Sculptural drawing installation | Ballpoint pen and acrylic paint on rag paper and butcher
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    1934 entstand bei BASF die erste gebrauchsfertige, wässrige Acrylharzdispersion. Das Patent darauf hatten Röhm und Haas 1930 unter dem Namen Plextol angemeldet. 1946 brachte die Firma Bocour Artists Colors in New York City ihre Produktreihe Magna Plastic auf den Markt, deren Herstellung erst in den 1990er Jahren eingestellt wurde. Je nach Polymerisationsgrad waren die Lösungsmittel anfangs Toluol oder Xylol, später war es Testbenzin (das Acryloid dazu hieß F-10).

    Geschichte der Künstlerfarben


     Ohne Titel I

    Acrylfarbe auf Leinwand | Gmhofmann | Experimentelle Bilder mit der Fließfähigkeit von Acrylfarben  pfeil

    Acrylfarben mit verschiedenen Maltechniken aufgetragen: teils mit Impastotechnik, teils durch Gießen in horizontaler und vertikaler Richtung.

    Das Bindemittel im Acryllack ist zunächst milchig weiß und wird erst durch das Trocknen transparent. Daher werden Acrylfarben beim Trocknen geringfügig dunkler. Da die Farbe mit Wasser vermischt werden kann, wird sie bisweilen anstelle von Wasserfarbe und Wandfarbe verwendet. Bekannte Künstler des 20. Jahrhunderts, die Acrylfarbe verwendeten, sind die Pop-Art-Künstler Andy Warhol und Roy Lichtenstein, die Op-Künstlerin Bridget Riley, die Farbfeldmaler Mark Rothko, Ellsworth Kelly und Barnett Newman sowie der britische Künstler David Hockney.



     Ohne Titel I

    Matthias Riecker - Acryl auf Leinwand - ca. 100x100 cm   pfeil



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